Die Familienaufstellung ist wohl ein der interessantesten Erfahrungen welche ich in so kurzer Zeit erfahren erleben durfte habe. Ich ging völlig unbefangen, ja sogar uninformiert an dieses Wochenend- Seminar. Nach einer kurzen Vorstellung der Teilnehmer ging es auch gleich in die Praxis. Eine Teilnehmerin welches Ihre Familie schon mal aufgestellt hatte begann. Sie schilderte was für ein Problem sie gelöst haben wolle. Nun stellte Sie mit Hilfe der Gruppenmitglieder Ihre Herkunftsfamilie ( Sich selbst, Eltern, Grosseltern, Geschwister ) auf. So erhielten diverse Teilnehmer Rollen ( Sich selbst, Vater, Mutter. etc.) Das heisst Sie stellte nun die Familie ( Mitteilnehmer ) so in den Raum wie Sie spürte dass die Mitglieder in der Familie zueinander stehen. Die Teilnehmer fühlten nun so wie sich das Familienmitglied welches Sie spielten fühlt, wie es der Person geht die Sie darstellt ( z.B. wie fühlt sich der Vater in dieser Aufstellung ). Der Leiter stellt nun die Familie so um bis sich alle Familienmitglieder wohl fühlen. Dabei kann es zu sehr heftigen Reaktionen unter den Teilnehmern kommen. Es können sich dabei ungelöste Probleme plötzlich in den Vordergrund stellen, man sieht sich plötzlich einer Situation ausgestellt, als sähe man in den Spiegel. Diese Ansicht kann sehr schmerzlich sein für die Person welche die Aufstellung gewünscht hat, ebenso wie für die Teilnehmer welche eine Person spielte. Man sieht sich, seine Umwelt, wie Sie ist, ohne den Deckmantel "Das zeigt man nicht " Am Schluss wenn sich alle Wohl fühlen wird die Person die mich spielte, wieder durch mich ersetzt. Nun fühle ich wie es mir ergeht wie wohl ich mich nun in diesem Kreis fühle. Mann bitte vielleicht um Vergebung oder erhält Zuspruch von einem Familienmitglied. Dieses Bild nimmt nun die aufstellende Person mit nach Hause. In der folgenden Zeit ruft die Person dieses Bild nun öfters ins Gedächtnis und es werden Änderungen von satten gehen. Die selbe Aufstellung ist auch für Ihre Zukunftsfamilie ( Partner Kinder) möglich. Ich „ spielte „ in jenem Seminar die unterschiedlichsten Rollen. In jeder Rolle sah ich nicht mehr mich selber sondern die Person welche ich darstellte. Die schlimmste Erfahrung an einem dieser Tage war die, als ich einen Freund spielte und den Nebenbuhler vor mir hatte. Ich bin von Haus auf eher eine friedliche Natur aber dem wollte ich an die Gurgel. Auch die Aufstellung die ich für mich machte brachte Erkenntnisse und Verständnis für sehr viele Fragen welche bei mir offen waren. Familienaufstellungen sind sehr interessant, haben aber auch ein Risiko. Mann bekommt Erkenntnisse welche nicht immer angenehm sind zu spüren. Situationen werden einem vor den Augen gespielt ohne einen Schutzmantel. Es ist kein Ausweichen möglich Mann muss sich selber ertragen, erleben Dies hinterlässt auf jeden Fall spuren, diese Spuren können einem sehr lange begleiten. Deshalb sucht Euch eine/n Leiter/in aus welche Erfahrung hat, dies nicht zum ersten mal macht und auch etwas von sozialer Betreuung versteht. Diese Hilfe kann nötig werden wenn man mit Problemen, Situationen nicht fertig wird. Ich habe schon viele Seminare besucht aber so etwas eindrückliches noch nie. Ich kann unserer Leiterin nur danken für die Erkenntnisse welche Sie jedem einzelnen mit nach Hause geben konnte. Ich werde bestimmt wieder einmal so eine Familienaufstellung besuchen. |
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